Dieses Jahr war unsere Jahreshauptübung am 21. September. Die angenommene Situation: In einer Schule gab es in einem Klassenzimmer für Chemie während des Unterrichtes einen „Knall“ mit anschließendem Feuer und es konnten sich nicht alle Schüler aus dem Klassenzimmer in Sicherheit bringen. Um die Situation möglichst realitätsnah zu simulieren, wurden mehrere Jugendliche geschminkt und das Klassenzimmer mit Licht und Ton ausgestattet sowie so stark vernebelt, dass die Sicht unter einem halben Meter lag.
Durch die ILS wurde der Löschzug Riedenberg um 18:49 Uhr alarmiert. Nur wenige Minuten später trafen die drei Fahrzeuge beim Geschwister-Scholl-Gymnasium ein.
Der Zugführer wurde empfangen mit der Info, dass es im EG in einem Chemieklassenzimmer einen „Knall“ gab, es verbrannt rieche und mehrere Kinder vermisst werden. Der Angriffstrupp rückte unter Atemschutz zum entsprechenden Klassenzimmer vor, während die Wasserversorgung durch HLF und TLF sichergestellt wurde. Das MTW hat die Absicherung und die Überwachung der Atemschutzträger übernommen. Im Klassenzimmer wurden nach kurzer Zeit drei verletzte Kinder unter realistisch schwierigen Bedingungen – extrem wenig Sicht, Stühle im Weg – ausgemacht. Der nachgeforderte Wassertrupp hat unter Atemschutz geholfen, die verletzten Kinder aus dem Klassenzimmer in Sicherheit zu bringen und den (angenommen) Kollegen des RTW übergeben. Zeitgleich hat der Angriffstrupp den Brand im Klassenzimmer gelöscht. Danach wurden noch die benachbarten Zimmer geprüft. Anschließend wurde die Vorgehensweise besprochen und die Übung wurde beendet. Nachdem alles abgebaut und alle wieder im Magazin eingetroffen waren, fand der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen und „Fachsimpeln“ seinen Ausklang. Wir danken dem GSG für die Unterstützung und allen, die bei der Vorbereitung beteiligt waren und einige Stunden und viel Material investiert haben.